Wertschöfpung durch Kooperation

Die Tierwelt macht es dem Menschen vor, seit Jahrtausenden nutzt auch der Mensch die Kooperation für sein Vorankommen und Überleben. In Familienunternehmen hat die Kooperation auch häufig einen besonders hohen Stellwert.

Die Motivation für die Kooperation ist der wechselseitige, sich aufeinander beziehende Nutzen (Reziprozität) der aus ihr erwächst.

Dieses Prinzip von „in guten wie in schlechten Zeiten“ und „wie Du mir, so ich Dir“ ist ein wichtiger Baustein im Werte-Fundament vieler Familienunternehmen.

Menschen haben ein inneres Bedürfnis, erhaltene Hilfe zurück zu geben. Kooperation dient dem Aufbau von Beziehungen und fördert ein empathisches Miteinander.

Mit Darwins Parole „survival oft he fittest“ wurde und wird auch heute noch der falsche Egoismus ins Einzelkämpfertum gefördert. Es beginnt schon in Kindergärten und Schulen, wo weniger das Individuum mit seinen Talenten gefördert wird, als immer mehr mit Erwartungen, Drill, Terminplänen, Leistungsnachweisen und Zukunftsangst der Kooperation schon im Kindesalter mit Stressfaktoren entgegengewirkt wird.

Synergien aus Kooperationen sind wechselseitig zu fördern, damit Win-win-Situationen auf allen Seiten entstehen. Dies gilt gerade auch dann, wenn unterschiedliche Kräfte (Unternehmen, Mitarbeiter) aufeinander treffen. Wichtig ist, dass die individuelle Fähigkeiten und Talente ins Familienunternehmen eingebracht werden dürfen und die Illusion einer Unabhängigkeit zurückentwickelt wird.

Quelle: MENTOR.I – Jeder ist der Wichtigste“ von Horst Thurau